17/02/2021

Rezension zu „Queen of Air and Darkness“

Hallöchen ihr Lieben👋🏻
Heute gibt es mal wieder eine Rezension und zwar zu dem dritten und letzten Band der „Die Dunklen Mächte“-Reihe. Dieses Buch lag seit dem 22.Juni 2019 auf meinem SuB... naja und kurze Zeit später habe ich mit dem Lesen begonnen. Ich habe etwas mehr als 16 (!!!) Monate an diesem Buch gelesen. Wow... und nein ich habe nicht so lange daran gelesen, weil es schlecht war, im Gegenteil!
Ich habe in einer scheinbar endlosen Leseflaute gesteckt. Und leider haben jegliche Leseflautentricks versagt...


Titel: Queen of Air and Darkness

Reihe: Die Dunklen Mächte
Autorin: Cassandra Clare
Erscheinungsdatum: 24.06.2019
Verlag: Goldmann
Genre: Fantasy
Format: Gebundenes Buch
Seitenzahl: 1024
Preis: 20,00€


~Inhalt~
Die Gemeinschaft der Schattenjäger steht kurz vor einem Bürgerkrieg. Unversöhnlicher Hass erfüllt die einzelnen Gruppen, und auf den Stufen des Ratssaales ist unschuldiges Blut vergossen worden. Auch die Blackthorns haben einen schrecklichen Verlust erlitten, und in tiefer Trauer flieht die Familie nach Los Angeles. Nur Julian und Emma machen sich auf den Weg ins Feenreich. Trotz der Gefahren, die der Fluch ihrer verbotenen Liebe mit sich bringt, wollen sie dort das Schwarze Buch der Toten wiederbeschaffen. Stattdessen entdecken sie ein Geheimnis, so dunkel und gefährlich, dass es die gesamte Unterwelt zu vernichten droht ...

~Meine Meinung~ (Spoilerfrei)

Gestaltung: Das Cover gefällt mir um einiges besser, als die Beiden von Band eins und zwei! Das rote Kleid sticht sehr gut hervor und hebt sich gut vom Hintergrund und Titel ab. Auch der goldene Schriftzug passt perfekt zu den anderen Farben; Es herrschen keine Unstimmigkeiten. Bei diesem Cover nimmt man das Buch gerne in die Hand und liest den Klappentext.
Die Kapitelgestaltung kannte ich schon aus anderen Geschichten von Cassandra Clare. Wie in ihren anderen Büchern auch, hatte ich Probleme mit den wechselnden Perspektiven. Anfangs sorgt dies für Verwirrung, da nie klar gekennzeichnet wird, wer gerade seine Geschichte erzählt. Man muss sich immer erst zwei bis drei Sätze reinlesen, bis man herausfindet, wer gerade spricht, denkt etc..
Außerdem waren die Kapitel wieder sehr lang, was allerdings aufgrund der vielen Absätze kein Problem dargestellt hat.
Der Klappentext verrät meiner Meinung nach zu viel vom Inhalt, zwar lässt er Platz für Spekulationen, gibt aber dennoch eine klare Richtung der Storyline vor. Leide wurde das Buch dadurch für mich leicht voraussehbar.



Personen: Wie oben schon erwähnt, gibt es sehr viele (!) Protagonisten. Das macht Cassandra Clares Bücher besonders und einzigartig. Es ist schön nicht nur die Geschichte von ein oder zwei Personen zu lesen, sondern von fast allen beteiligten Charakteren. Leider hat dies dazu geführt, dass einige Perspektiven für mich nicht mehr lesenswert und irrelevant wurden, weil ich nur noch wissen wollte, wie es mit bestimmten Charakteren weiter geht, z.B. Julian und Emma. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass bestimmte Perspektiven auch überhaupt nicht Story relevant waren, an dieser Stelle möchte ich gerne Diana erwähnen, zu der meiner Meinung nach weniger Abschnitte hätten geschrieben werden können. Wenn Perspektivenwechsel auf einen Chliffhanger folgten, was des Öfteren der Fall war, hat dies meinen Lesefluss stark gebremst. Leider sind dadurch einige Sichtweisen untergegangen, wobei auch diese sehr gut geschrieben sind!
Die Charaktere hatten für mich alle ein Gesicht, jedem konnte ich bestimmt Fähigkeiten, Eigenarten usw. zuordnen. Dies ist für mich immer ein großer Pluspunkt: Zu wissen, wer das eigentlich ist, dessen Geschichte man liest!
In „Queen of Air and Darkness“ trifft man auch Charaktere aus „Die Chroniken der Unterwelt“ wieder, dies hat mir sehr gut gefallen! Cassandra Clare hat es geschafft verschiedene Geschichten miteinander zu vereinen!

Durch die vielen verschiedenen Geschichten entsteht logischerweise auch das typisch dicke Buch von ca. 1000 Seiten, was natürlich auch nochmal Einfluss auf die Lesemotivation hat.

Schreibstil: Die Geschichte wird von der „dritten Person“ erzählt. Leider ist man den Charakteren somit nicht so nah, wie man es hätte sein können. Meiner Meinung nach wird dadurch auch der Lesefluss etwas gebremst.
Die weltlichen Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen, in meinem Kopf konnte ich mir Idris, Thule, die Institute, das Feenreich usw. sehr gut vorstellen. 

Handlung: Die Handlung wird in drei große Abschnitte geteilt, dadurch entsteht eine klare Struktur. Der generelle Plot gefällt mir sehr gut und auch die Umsetzung ist gut, allerdings war die Geschichte an einigen Stellen sehr zäh. Dies ist wahrscheinlich auch den vielen Perspektiven geschuldet. Leider konnte mich das Buch nicht abholen, aber es hat mich dennoch gut unterhalten und hält auch einige Überraschungen bereit.


~Fazit~
Dieses Buch nimmt auf alle Fälle viel Zeit in Anspruch. Leider hatte ich starke Probleme mit den vielen Perspektiven, weshalb ich nicht völlig in die Geschichte eintauchen konnte. Außerdem hat es auf mich an einigen Stellen langatmig und teils etwas langweilig gewirkt. Die Idee dahinter finde ich klasse, nur leider kommt es für mich nicht an Band eins und zwei ran. Deshalb kann ich leider nur 3/5🌸 vergeben.

~Hinweis~
Das Buch ist ein Rezensionsexemplar und wurde mir kostenfrei und ohne jegliche Bezahlung vom Verlag zur Verfügung gestellt. Ich werbe dafür hier, auf Goodreads und Lovelybooks in Form von Rezensionen und auch auf Instagram in Form von Bildern.

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