Poetry Slam: Vertrauen

Hey ihr Lieben,
heute möchte ich mal wieder einen Text von mir mit euch teilen. Ich hoffe sehr, dass er euch gefällt und ihr mir vielleicht ein kleines Feedback in den Kommentaren da lasst!

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„Jemanden voll, blind, blindlings, fest vertrauen“, die Definition von Vertrauen. Aber was heißt das eigentlich: „in jemanden oder etwas sein Vertrauen setzen“. Was heißt: „auf jemanden oder etwas bauen“, und „sicher sein, dass man sich auf jemanden oder etwas verlassen kann“?

Für jeden bedeutet dieses Gefühl etwas anderes, für den einen ist es wichtig und gehört einfach dazu, für den anderen ist es vollkommen überflüssig und existiert gar nicht, aber für mich bedeutet es alles. Für mich bedeutet es Liebe und Freundschaft. Es ist ein Zeichen dafür, dass ich die Person mir gegenüber kenne. Und wenn ich kennen sage, dann meine ich wirklich kennen, mit allen Fehlern und Macken. Ich würde ihr alles geben, mein grenzenloses Vertrauen schenken.

Aber ist das überhaupt gut? Existiert dieses Vertrauen eigentlich? Kann man einer Person grenzenlos vertrauen, wenn man nie sicher sein kann, ob man jede noch so kleine Seite an ihr kennt? Um ehrlich zu sein, kann ich diese Fragen nicht beantworten.

Denn Vertrauen kann auch missbraucht werden, wie auch ein Blatt Papier zerknüllt werden kann, und wenn man dieses Papierknäul wieder auffaltet, wird es nie wieder so glatt sein, wie vorher. Genauso ist es mit dem missbrauchten Vertrauen, es wird nie wieder so hergestellt werden können, wie es einmal war.

Deshalb sollte man auf sein Vertrauen aufpassen und drauf achten, wem man wie viel von ihm schenkt, denn hinter jeder Ecke kann jemand lauern, der dich nur ausnutzen will.

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Liebe Grüße
Pauline